Login |
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Hofübergabe / Hofübernahme
Die Generationenfolge ist für die Bauernfamilie eine tiefgreifende Weichenstellung für die Zukunft der einzelnen Personen und des ganzen Betriebes. Diese Herausforderung der Unternehmernachfolge muss gemeinsam mit Herz und Verstand gemeistert werden.
im Seminar erhalten Sie informationen zu
Der Hofübergabevertrag – Rechtliche Grundlagen, Dr. Melanie Falkner, Notarin, Notariat Ochsenfurt
Steuerliche Aspekte bei der Hofübergabe, Otmar Emhart, Dipl. Kfm., LL.B.Steuerberater, BBV-Steuerberatung Kitzingen
Vorsorge für den Ernstfall, Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, Testament, Joachim Walter, Fachberater BBV Kitzingen-Hofheim
Pflichtteilsberechnung & Abfindung weichender Erben, Wilfried Distler, Geschäftsführer BBV Kitzingen-Würzburg
Versicherungsschutz im landwirtschaftlichen Betrieb - Was Kann? - Was Muss?, Bernd Landsgesell, BBV Service, Versicherungsfachmann (BWV), Finanzanlagenfachmann (IHK)
Kosten für BBV-Mitglieder 70,-€ Familienbeitrag, Nichtmitglieder 100,-€
Weitere Informatinen an der BBV-Geschäftsstelle in Kitzingen, Tel. 09321 13460.
Weitere Informationen und das Anmeldeformular unter:
https://www.bayerischerbauernverband.de/kreisverband/kitzingen/tagesseminar-zur-hofuebergabe-hofuebernahme-27281
"Der Bauer und der Bobo" Filmvorführung mit anschließender Diskussionsrunde
Die Öo-Modellregion Rhön-Grabfeld zeigt „Der Bauer und der Bobo“ – einen etwas anderen Dokumentarfilm über die Gegensätze zwischen Stadt und Land, Wirtschaft und Ökologie sowie Tradition und Fortschritt in der Landwirtschaft.
Inhalt:
Der steirische Bergbauer Christian Bachler zieht auf Facebook gegen den wortgewaltigen Falter-Chefredakteur Florian Klenk zu Felde. Dieser lobt ein Urteil, in dem ein Bauer für das gefährliche Verhalten seiner Kühe verurteilt wurde. Klenk sei ein „arroganter Oberbobo“ und ignoriere die Lage der Bauern: „Steigen Sie von ihrem Bobo-Ross und kommen sie zu einem Praktikum“. 250.000 Menschen sehen das Video.
Klenk kommt und lernt Bachlers Welt kennen. Aus dem Streit wird eine Freundschaft. Bachler gilt als Wutbauer: Seine systemkritischen Erzählungen und Bildgeschichten auf facebook haben 25.000 follower. Der Rebell betreibt auf 1450 Metern mit Kühen, Alpenschweinen, Yaks, Gänsen und Hühnern eine alternative Landwirtschaft mit Almbetrieb und Selbstvermarktung, eine Art alpines Bullerbü. Doch der Weg dorthin war schwierig. Mit 20 Jahren hatte Bachler den Hof übernommen und mit leicht erteilten Krediten eine konventionelle Milchproduktion aufgezogen. Dann wurden die Subventionen verändert, schließlich brach der Milchpreis ein. Aber die Schulden blieben – trotz des Umstiegs in die alternative Landwirtschaft.
Als Klenk erfährt, dass die Raiffeisenbank den Hof versteigern will, reagiert der Oberbobo und Journalist nicht mit einem Artikel darüber, sondern startet via social media ein crowdfunding. 13.000 facebook-Nutzer spenden binnen zweier Tage 420.000 Euro. Bachler ist schuldenfrei. Klenk macht ein Praktikum beim Bauern und entdeckt seine eigene Vergangenheit – sein Vater ist ein Bauernsohn in Niederösterreich. Und der Bauer kommt zu einem Praktikum bei der Zeitschrift „falter“ nach Wien und lernt die Bobo-Esskultur kennen.
Der Film endet mit der Feststellung der beiden Protagonisten "Darüber müssen wir reden!" - Genau dies wollen wir im Anschluss an den Film bei einer Podiumsdiskussion mit Vertreter*innen aus Medien und Landwirtschaft tun.
Der Eintritt ist kostenfrei, um eine Spende für´s Kino wird gebeten.